Foto: DiLenz
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Warum ich erzähle

Durch das Erzählen reflektieren und interpretieren wir die Welt, in der wir leben.
Im Akt des Erzählens trete ich in Kontakt mit meinem Publikum, und wir werden für die Dauer der Geschichte zu Komplizen.
Es ist mir wichtig, respektvoll, wertschätzend und diversitätssensibel zu arbeiten.
Das Erzählhandwerk lernte ich bei Erzählkunst e.V. und an der Universität der Künste Berlin bei Ragnhild A. Mørch, Prof. Kristin Wardetzky, Suse Weisse, Ben Haggarty (GB), Heidi Dahlsveen (N) und in Fortbildungen bei Clare M. Murphy, Hugh Lupton, Daniel Morden (alle GB).

Foto von USGS auf Unsplash

Was ich erzähle

Märchen und Mythen aus vielen Ländern, vor allem deutsche, italienische, niederländische, mongolische, jüdische, afghanische, süd- und westafrikanische Geschichten, griechische Mythen und Schöpfungsgeschichten – solo und im Tandem, auch bilingual (italienisch – deutsch und englisch – deutsch).
Aktuell arbeite ich an einem Programm „COMEBACK! Geschichten um Leben ud Tod“ – Premiere am 17. November 2023 auf der Erzählbühne in Berlin. Im Dezember habe ich Premiere mit Geschichten über Gastfreundschaft: „Die rote Laterne – oder: Der Drei-Tages-Gast„, welches ich am 3. Dezember erstmals im Damaskuszimmer im Japanischen Palais/ Museum für Völkerkunde in Dresden zeige.

Foto: DiLenz

Wo ich erzähle

In Theatern, Museen, Bibliotheken, Schulen, auf Weihnachtsmärkten und in Jurten.

Zum Beispiel: im Humboldt-Forum, im Jüdischen Museum Berlin, im Japanischen Palais/ Museum für Völkerkunde in Dresden, im Käthe-Kollwitz-Museum, im Theater unterm Dach, im Figurentheater Grashüpfer, auf dem BLUT Festival im Zentrum danziger50, im Labyrinth Kindermuseum, bei den Berliner Märchentagen, in vielen Berliner Stadtteilbibliotheken, in Wandlitz und Frankfurt/ Oder, im Theater unterm Dach, in der KulturMarktHalle auf den KEINE ANGST! Festival, in der Tanztangente, auf dem Liebenberger Weihnachtsmarkt, in der mongolischen Jurte der August-Heyn-Gartenarbeitsschule, und in zahlreichen Schulen.

Foto: Bibiothek Berlin-Buch

Projekte

Ich liebe es, partizipative, transkulturelle, demokratische Vermittlungsformate zu entwickeln – für Museen, Kulturinstitutionen und Schulen.

Ich konzipiere Vermittlungsformate (u.a. Jüdisches Museum Berlin, Staatliche Kunstsammlungen Dresden)
Als Produktionsleiterin, Gastspielmanagerin und in der Projektabrechung begleite ich seit 20 Jahren Theater- und Erzählprojekte .
Aktuell arbeite ich an einem Erzählprogramm über DETTA – Eine einfache deutsche Frau 1917-2015.
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Was ist Erzählen?

Erzählkunst ist die älteste und kleinste Form des Theaters. Als Erzählerin bin ich Autorin und Regisseurin und spiele alle Rollen. Erzählen ist pure, sinnliche Präsenz. Frei von festgelegten Texten oder Regieanweisungen trete ich in direkten Kontakt mit meinem Publikum. So wird jede Vorstellung anders als alle vorherigen, alles geschieht unmittelbar an diesem Ort, in diesem Moment.
Das freie künstlerische Erzählen stiftet Sinn und Identität und verbindet die Menschen über alle sozialen und kulturellen Unterschiede hinweg. In den teils uralten Geschichten hat sich die Erfahrung der ganzen Menschheit niedergeschlagen.
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